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Aufstieg zum Weltreich, Fall


Das römische Weltreich entsteht

Über die Alpenpässe wanderten indogermanische Italiker nach Süden. Um 753 v. Chr. gründeten sie auf einem Hügel am Fluss Tiber die Stadt Rom (Sage von Romolus und Remus). Diese Römer besiegten zunächst die Landbewohner der Umgebung, die Latiner, und machten sie zu Bundesgenossen.

Fünfhundert Jahre brauchten die Römer, um durch Kriege und Bündnisse
Herrscher über die ganze Halbinsel zu werden. Mehrmals brachen von Norden her die Kelten ein. Einmal zerstörten diese sogar Rom.

Als die Römer begannen, mit ihren Schiffen das Mittelmeer zu befahren, gerieten sie in Feindschaft mit der alten Handelsstadt Karthago. In den drei punischen Kriegen (Hannibal) blieben die Römer Sieger. Nun kannte das Machtstreben der Römer keine Grenzen mehr. Sie unterwarfen alle Völker, die rings um das Mittelmeer wohnten (Ägypter, Griechen, Phönizer).

Die Römer regierten ihr Land durch zwei gewählte Konsuln, die oberste Richter und Heerführer waren, durch den Senat (eine Gruppe angesehener Männer) und durch die Volksversammlung, an der alle Bürger Roms teilnehmen konnten. Rom war also eine Republik (res publica = Sache des Volkes), bis der erfolgreiche Feldherr Julius Caesar nach der Königskrone griff. Er wurde zwar deswegen ermordet, doch seine Nachfolger nahmen den Titel eines Kaisers (= Caesar) an. Rom war Monarchie geworden.


Gaius Julius Caesar

59. v. Chr. war Caesar zum Konsul gewählt worden. Weil er aber lieber „im Dorf der Erste, als in Rom der Zweite“ sein wollte, ging er als Statthalter in die Provinz Gallien (Südfrankreich). Zuerst besiegte er die auswandernden Helvetier bei Bibracte und befahl ihnen, wieder zu ihren alten Wohnsitzen zwischen Alpen und Rhein zurückzukehren. Dann unterwarf Caesar in einem acht Jahre dauernden Krieg ganz Gallien. Sein Bericht „Über den gallischen Krieg“ enthält viele Beschreibungen der Lebensweise der Kelten und Germanen.

Der berühmte Feldherr wollte nun Herrscher über das ganze Römische Reich werden. „Die Würfel sind gefallen“, soll Caesar ausgerufen haben, als er mit seinen Legionen das Grenzflüsschen Rubicon überschritt und gegen Rom marschierte. Er eroberte in 60 Tagen ganz Italien und verfolgte seine entflohenen Gegner in Griechenland, Ägypten und Spanien. Dann kehrte er im Triumph als Diktator nach Rom zurück.

Um sich beim Volk beliebt zu machen, spendete er riesige Geldsummen, ließ Getreide verteilen und veranstaltete glanzvolle Zirkusspiele. 44 v. Chr. fiel Caesar einer Verschwörung von Brutus und Cassius zum Opfer.


Kaiser Augustus

Die Mörder Caesars waren nicht fähig, die alte Republik wiederherzustellen. Ein 15 Jahre dauernder Bürgerkrieg begann, der mit der Alleinherrschaft Octavians endete. Das Volk war dem Friedensbringer so dankbar, dass es ihn Augustus (= der Erhabene) nannte. Die von Augustus verkündete Pax Romana (Weltfrieden) dauerte mehrere Jahrhunderte und brachte Rom eine wirtschaftliche Blütezeit.




Der Zerfall des Römischen Reiches

Viele Nachfolger Kaiser Augustus’ herrschten nach seinem Vorbild und sorgten für Ruhe und Ordnung (Tiberius, Marc Aurel). Andere missbrauchten ihre Macht zu blutiger Unterdrückung (Caligula, Nero). Das Reich wurde im 3. Jahrhundert von germanischen Stämmen bedrängt. Bekannte Römerstädte fielen in Trümmer. Die ehemalige Millionenstadt Rom entvölkerte sich.
Kaiser Konstantin verlegte die Hauptstadt des Römischen Reiches nach Byzanz am Bosporus und nannte sie Konstantinopel (heute Istanbul). Er gewährte den bisher blutig verfolgten Christen Religionsfreiheit. Das Reich zerfiel dann in zwei Teile, in Westrom (Italien), das in der Völkerwanderung unterging, und in Ostrom (Byzanz), das unter Kaiser Justinian eine neue Blüte erlebte und noch ein Jahrtausend bestand (1453 wurde Konstantinopel von den Türken erobert).








































































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